2014-05-02

vServer (VPS) / Cloud

vServer (VPS), also virtualisierte ("virtuelle") Server, die man sich mieten kann, sind eine einfache und günstige Möglichkeit einen "kleinen"/skalierbaren Server mit Linux oder Windows als Betriebssystem zu betreiben.

Günstig und sicher sind dabei natürlich vor allem virtualisierte Linux-Server (ab 1 € pro Monat), daneben gibt es aber auch meist etwas teurere virtuelle vServer mit lizenzpflichtigem und mehr Ressourcen benötigendem Microsoft Windows (ab 8 € pro Monat). Bei STRATO kostet ein vergleichbarer Windows-vServer aber z.B. kaum merklich mehr (jedoch Installations-/Einrichtungsgebühr nötig). Hinweis: Größere Anbieter haben eine Datacenter-Lizenz im Hintergrund (+CAL),[30] bei anderen steht aber pro Maschine nur eine kostenlose 180-Tage-Testlizenz (Demo/Evaluation) zur Verfügung.

Neben einigen namhaften Anbietern/Betreibern (etwa Server4You, STRATO oder auch 1&1),[1][2] gibt es auch einige günstigere Alternativen auf dem Markt, mit (teils) entsprechend schwächeren Leistungsdaten. Diese Angebote sind zumeist auf Seiten wie Webhostlist.de übersichtlich und nach Preisen sortiert gelistet.[3]

Erwähnenswert finde ich:

  • netcup - 4,49 € [4][5]
  • vSell (Prepaid vServer) - 5,99 € [6]
  • ServerBiz (vServer, Gameserver) - 4,90 € [7]
  • Comsitec - 1,29 € [8]
Einen näheren Blick sind vermulich ebenfalls wert (nur ein Auszug):
  • WHG Internetservice - 8,99 € [33]
  • Contabo - 7,99 € [9]
  • Tilaa - 5,55 € [34]
  • MAXX Vserver M - 4,95 € [10]
  • heckrath.net IT-Services - 2,95 € [11]
  • NbIServ - vServer (Prepaid) - 2,70 € [12]
  • UltraVPS UltraXen15 - 2,00 € [35]
  • de-punkt vServer-XXS - 1,49/3,99 € [13]
Bei solch eher "unbekannten" Anbietern ist aber natürlich immer Vorsicht geboten (Vertrag).

Ein weiterer großer Anbieter für virtuelle Server ist Amazon (EC2), die Server sind da aber nicht wirklich allzu günstig.[14] Man kann sich aber einen relativ günstigen "Micro"-Server-Instanz mieten, der preislich einigermaßen mithalten kann, nicht aber von den Leistungsdaten her.[15] Eine solche Instanz bekommt man anfangs sogar kostenlos.[16]

Die Preise für Maschinen mit Microsoft Windows sind hier vergleichsweise gut. Im High-End-Bereich ist Amazon aber ungeschlagen, denn man kann da richtig performante Maschinen mit extremer Leitung betreiben; am besten allerdings nur kurzzeitig, denn das geht sonst recht schnell genauso extrem ins Geld.[17]

Anbieter gibt es wie Sand am Meer, so lässt sich auch Microsoft dieses Geschäft nicht entgehen (Azure, Intune).

Es gibt auch Anbieter, bei denen man sich seinen vServer besonders flexibel und dynamisch selbst konfigurieren kann, so etwa bei DomainFactory mit dem Dienst "JiffyBox",[18] oder Diensten wie "time4vps"[19] und einigen anderen.

Neuerdings laufen "vServer" auch immer öfter unter dem Namen "Cloud Server", ob da dann aber auch wirklich immer eine verteilte/geclusterte, ausfallsichere "Cloud"-Technologie oder nur simples "Hosting" dahinter steckt ist natürlich fraglich.

Wer im Internet intensiv sucht, der findet mittlerweile ziemlich viele günstige (aber mitunter halt auch entsprechend leistungsschwache) Angebote; man hat die Qual der Wahl (ungeprüft):
  • Smart Weblications VServer - ab 4,90 € [31]
  • IP-Projects - 4,90 € [37]
  • proPlay.de VPS - 3,99 € [20]
  • Webhod - 3,99 € [38]
  • serverway vServer - 3,90 € [21]
  • ZAP-Hosting vServer - 3,12 € [32]
  • First-Root VPS - 2,99 € [22]
  • Agentur ehrenwert vServer - 2,50 € [23]
  • TLDHost vServer L - 1,99 € [24]
  • IP Interactive vServer - 1,99 € [25]
  • Misterhost vServer OpenVZ - 1,99 € [26]
  • Colorhost OpenVZ Small - 3,99 € [27]
  • SynServer vServer Entry - 2,50 € [36]
  • nHost vServer S - 1,49 € [28]
  • 1aWWW Power vServer - 1,00 € [29]
Die Wahl des richtigen/passenden Angebotes soll gut überlegt sein; Reputation, Vertragslaufzeit/Kündigungsfrist, Traffic-Flatrate, CPU/RAM, Support usw. müssen qualitativ immer auch dem Preislichen gegenübergestellt werden.